Montag, 23. Juli 2012

Spannende Energiemärkte

Die deutschen Energiemärkte sind in Bewegung. Dies trifft besonders für den Strom- und den Gasmarkt zu. Während der Strommarkt in der breiten Öffentlichkeit für viele Diskussionen sorgt, ist der Gasmarkt noch nicht so im Licht der Öffentlichkeit. Der Strommarkt ist aufgrund der Umlage für erneuerbare Energien und den verschiedenen lokalen Projekten und Erzeugungsanlagen auch in den einzelnen Gemeinden teilweise sehr umstritten. Durch die direkte Betroffenheit einzelnen Bürger und Gemeinden ist hier eine ganz andere Interessenslage anzutreffen. Wenn beispielsweise eine Windkraftanlage mit 100 Metern Turmhöhe in der Nähe einer Ortschaft gebaut wird, führt diese manchmal schon zu Diskussionen. Häufig gibt es hier den Spruch: Energiewende? Ja, aber nicht in meinem Blickfeld und in meiner unmittelbaren Nachbarschaft.

Hier gilt es praktikable Lösungen zu finden. Bei Windkraftanlagen ist die Situation aber noch entspannter als bei Biogasanlagen. Hier gibt es häufig sogar Bürgerbewegungen gegen diese Anlagen. Auch hier ist der Dialog im Vorfeld von entscheidender Bedeutung beim Bau solcher Anlagen. Häufig kam es bei diesen Anlagen zur Geruchsbelästigungen. Hier ist die richtige Standortwahl für eine solche Anlage besonders wichtig. Auch moderne Filteranlagen können die Situation hier deutlich entschärfen. So kann eine Akzeptanz in den Gemeinden erreicht werden. Ein weiterer Beitrag zur Akzeptanzsteigerung sind Beteiligungen an den neuen Anlagen. Es gibt hier verschiedene Formen der Beteiligung. Es können sich einzelne Bürger, Gruppen und auch ganze Gemeinden an den EEG-Anlagen beteiligen. Wenn ein Teil der Anlagen den benachbarten Bürgern gehört, ist die Akzeptanz eine ganz andere. Als Mitbesitzer ändert sich häufig die Interessenslage, da man auch im gewissen Umfang an den Erlösen der Anlagen beteiligt wird. Ein Schlagwort in diesem Zusammenhang wäre der Bürgersolarpark. Ähnliche Modelle gibt es bereits mit Windparks und weiteren Erzeugungsanlagen.

Diese neuen Anlagen wirken sich aber über die entsprechenden Förderprogramme auf den Strompreis aus. Auch hier gibt es mittelfristig ein Akzeptanzproblem. Die Strompreise dürfen hier nicht in großen Umfang steigen. Dies würde der momentan breiten Akzeptanz gefährden. Hier muss das Thema Energie sparen breiter in das Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Wenn man noch nie einen Stromanbieter Preisvergleich (z.B. hier) gemacht hat, kann dieser auch zur Senkung oder zur mittelfristigen Stabilisierung der Stromkosten verwendet werden.

Montag, 2. Juli 2012

Energiewende – Einsparen von Energie

Wegen der hohen Belastung der Umwelt möchten immer mehr Menschen dazu beitragen, die Erde zu retten und beginnen, Energien einzusparen, was auch die Energiekosten mindern wird.
Durch die Vermeidung von Erdenergie, wozu der elektrische Strom und die Brenn- und Kraftstoffe zählen, ist ein erster Schritt getan. Auch Deutschland beginnt mit der Realisierung von nachhaltiger Energieversorgung und schließt Strom, Wärme und die Mobilität mit ein. Schon jetzt wurde beschlossen, dass Deutschland keine Kernenergie mehr produzieren wird und der letzte Atommeiler wird 2022 vom Netz abgeschaltet.

In allen Bereichen, wie zum Beispiel in privaten Haushalten, sowie Industrie und Gewerbe sind die Menschen gewillt, am Projekt, der Umwelt etwas Gutes zu tun, teilzuhaben. Sowohl den Unternehmen als auch den privaten Haushalten werden staatliche Zuschüsse geleistet, sobald diese auf die erneuerbaren Energien umsatteln und fossile Energie einsparen.

Zu den erneuerbaren Energien zählt die aus Wind, Wasser, Biomasse und Sonne gewonnene Energie, welche uns die Umwelt freiwillig gibt, um Strom und Wärme zu schaffen und somit den Gewinn aus fossilen Energieträgern ein Ende zu setzen.
In privaten Haushalten können Sie durch isolierte Fenster und eine gute Wärmedämmung der Wände und Decken, ebenso durch Energiesparlampen Energie einsparen, zum Umweltschutz beitragen und gleichzeitig Ihre Strom- und Heizkosten bedeutend senken. Das Anbringen von Solaranlagen, welche den Haushalt mit Strom und Wasser versorgen kann, wird subventioniert und immer moderner. Ebenso gibt es ganze Windkraftparks, die schon Dörfer und Städte mit Strom und Warmwasser versorgen.

Auch die Automobilbranche ist gewollt, erneuerbare Energien einzusetzen, um Energien und Kosten für den Verbraucher einzusparen und forscht, Autos dank Erdgas und Stromantrieb bis hin zu „Wassertanks“ zum fortbewegen zu schaffen. Durch diese Entwicklung wird ein bedeutender Teil der Treibhausgase zurückgehen, wodurch die globale Erderwärmung gestoppt werden kann.

Montag, 27. Februar 2012

Wirkung von Ökostrom

Die vermehrte Nachfrage nach Ökostrom hat verschiedene positive Folgen. So wirkt sich der Zubau von Anlagen auf Basis erneuerbarer Energien positiv auf den Arbeitsmarkt aus. In den einzelnen Gemeinden werden Arbeitsplätze geschaffen, die wieder zu mehr Steuereinnahmen führen. Momentan wird hauptsächlich von den Schwierigkeiten und auch Pleiten einzelner Herstseller von Solarmodulen berichtet. Die große Wirkung beim Ausbau der Nutzung der Solarenergie liegt aber bei der zusätzlichen Beschäftigung von Handwerksfirmen. Diese installieren natürlich die einzelnen Solaranlagen in den jeweiligen Gemeinden. Hier kann man also von einer dezentralen Wirtschaftsförderung ausgehen. Neben den rein wirtschaftlichen Folgen gibt es natürlich die positiven Folgen für das Klima.



Deshalb sollte man, wenn man es noch nicht bereits getan hat, zu einem Ökostromanbieter (siehe Ökostrom Preisvergleich) wechseln. So kann man indirekt die Wirtschaft ankurbeln und etwas für das Klima tun. Eine ähnliche Wirkung hätte die bessere steurliche Absetzbarkeit energetischer Sanierungen gehabt. Leider konnte aber hierzu noch keine zufriedenstellende Einigung erzielt werden. Die energetische Sanierung von Gebäuden würde sich auch positiv auf viele kleine Handwerksfirmen auswirken. Da die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen aber noch fehlen, gibt es hier auch noch nicht die positiven Folgen für das Klima. Der Energiebedarf von Gebäuden spielt eine wesentliche Rolle beim Gesamtenergiebedarf Deutschlands. Wenn man hier zu einer besseren steuerlichen Absetzbarkeit von Sanierungsmaßnahmen kommen würde, hätte dies eine sehr große Wirkung. So könnte der Energiebedarf vieler Bestandsimmobilien deutlich reduziert werden. Die Auswirkungen durch den Bau neuer Energiesparhäuser sind, verglichen mit den Möglichkeiten der energetischen Sanierung im Bestand, eher gering. Deshalb kann man nur hoffen, dass ein besserer steuerlicher Anreiz für die energetische Sanierung bald beschlossen wird. Durch den Umstieg auf Ökostrom, Stromsparen und auch durch die energetische Gebäudesanierung kann die Umwelt spürbar entlastet werden.

Samstag, 4. Februar 2012

Interesse an Ökostrom gesunken

Die Ereignisse in Japan sind inzwischen viele Monate her und bei vielen Stromkunden verblassen langsam die Erinnerungen an den schlimmen Vorfall in Japan. Die Berichte über die Zustände in Fukushima werden auch immer seltener gezeigt bzw. laufen nur noch auf Spartenkanälen oder den Dritten. So ist es nicht verwunderlich, dass das Interesse an Ökostrom spürbar gesunken ist. Dabei ist in Fukushima längst noch nicht wieder der Normalzustand hergestellt. Die Menschheit betreibt weiterhin eine Technologie, die sie nicht hundertprozentig beherrscht. Dies kann augenscheinlich zu sehr schlimmen Unfällen führen.



Direkt nach dem Vorfall war das Interesse spürbar in die Höhe geschnellt. Leider kam es danach zu einem langsamen abfallenden Interesse an Ökostrom. Dieses Ökstrom-Interesse ist in den folgenden Monaten immer weiter zurückgegangen. Heute ist das Interesse an Ökostrom nahezu wieder auf dem Niveau vor den Ereignissen in Japan bzw. in der Provinz Fukushima. Die Stromkunden haben anscheinend nicht dauerhaft dazugelernt. Andererseits ist das menschliche Vergessen ein vollkommen normaler Vorgang. Deshalb sind Leute und Organisationen wichtig, die dauerhaft ihre Meinung sagen und nicht nur gerade aufgrund aktueller Ereignisse ihr Fähnlein nach dem Wind drehen und die aktuelle Meinungslage beispielweise für den Stimmenfang nutzen wollen.



Leider ist es so, dass Ökostromanbieter ein deutlich geringeres Interesse der Kunden verzeichnen. Viele Stromkunden sind anscheinen in den Normalmodus zurückgekehrt und achten wieder vermehrt auf den Strompreis. Dabei sind Ökostromanbieter nicht automatisch mit hohen Strompreisen verbunden. Die Strompreise der Ökostromanbieter differieren aber sehr stark. Dies kann man aber auch von den Aktivitäten der Ökostromanbieter sagen. Es gibt unter den verschiedenen Anbietern durchaus Anbieter, die sich aktiv für die Umwelt und die erneuerbaren Energien stark machen. Es gibt aber auch Stromanbieter mit Ökostrom, die einfach Atomstrom verkaufen und dem Verbraucher den grünen Schein vorspielen. Die Auswahl eines richtigen Ökostromanbieters ist deshalb sehr wichtig. So kommt es vor, dass Stromanbieter Ökostrom anbieten, der diesen Namen auch verdient. Andere nutzen Ökostrom nur als Marketing Instrument. Um Hochglanz-Broschüren von Stromanbietern, die angeblich Ökostrom anbieten, sollte man dann inkl. des Anbieters einen großen Bogen machen.

Dienstag, 31. Januar 2012

Neues von den Energiemärkten

Durch die Bundesnetzagentur wurden wieder zahlreiche Änderungen beschlossen, die den Strommarkt in Bewegung bringen. Ein wichtiger Punkt ist die Bilanzierung beim Strom. Ein Schlüsselbegriff in diesem Zusammenhang ist der Bilanzkreis. Bilanzkreise sind rein virtuelle Konstrukte, die zur Verwaltung von Strommengen bestimmt sind. Diese Bilanzkreise werden von den ÜNB's geführt, also den großen Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Früher konnte man hier einfach die großen vier Energieversorger nennen. Inzwischen stimmt dies nur noch bedingt, da sich einige dieser Energieunternehmen bereits von ihren Übertragungsnetzen getrennt haben. Andere haben ihrer Übertragungsnetze ausgegliedert. Diese großen vier Übertragungsnetzbetreiber verwalten jedenfalls die Bilanzkreise beim Strom. In diesen Bilanzkreisen wirtschaften die Stromlieferanten und auch große Endkunden, die bilanzverantwortlich sind. Hauptsächlich betrifft das aber die Händler, sprich die Stromlieferanten, die dann an den eigentlichen Endkunden Strom liefern.

In diesen Bilanzkreisen werden die Stromeinspeisungen und Stromentnahmen je Regelgebiet aufgerechnet. In diesem Zusammenhang werden dann für die Bilanzkreise auch sogenannte Lastprognosen gemacht, also Prognosen über das Abnahmeverhalten von Strom. Wie es bei Prognosen üblich ist, kann es schon mal zu Abweichungen zwischen Prognose und Realität kommen. Diese vorkommenden Abweichungen zwischen Realität und Prognose werden durch den ÜNB abgedeckt. Hier spricht man dann von Ausgleichsenergie bzw. auch Regelenergie. Diese Regelenergie ist notwendig zur Sicherstellung der richtigen Spannung und der richtigen Frequenz. Wenn Ausgleichsenergie benötigt wird, wird dies natürlich dem Stromlieferanten in Rechnung gestellt. Deshalb hat der Stromlieferant ein hohes Interesse an möglichst genauen Prognosen.

Von diesen Vorgängen bekommt der normale Stromkunde natürlich wenig mit. Er sollte aber beim Stromanbieter Vergleich die richtige Wahl treffen (Privatperson und Gewerbebetrieb) und natürlich seinen richtigen Verbrauch angeben. Dies ist wichtig für den Kunden zur Bestimmung seines Abschlags und auch für viele weitere Prozesse im Hintergrund.

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